Aussage 3

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Kostenwahrheit für den Umwelt- und Ressourcenkonsum erwirken

Der Mensch ist existenziell auf die Funktionstüchtigkeit von Natur und Umwelt angewiesen. Eingriffe in die sensiblen Systeme und der Raubbau an der Natur und ihrer Güter zerstören – namentlich in den Gebieten hoher Empfindlichkeit der Ökosysteme – die menschlichen Lebensgrundlagen. Der Mensch muss sich daher aus eigenem Interesse vom Raubbau verabschieden und eine nachhaltige Form der Nutzung suchen. Der aktuelle Umwelt- und Ressourcenverbrauch muss daher gebremst werden. Wesentliche Voraussetzung dafür ist die konsequente Anwendung der ökonomischen Prinzipien und die radikale Einforderung der Kostenwahrheit. Für die heute noch freien Güter ist künftig ein Ankaufspreis zu entrichten, der sich in der Kostenkalkulation der produzierten Güter niederschlägt. ökologisch und sozial wirksame Fehlallokationen müssen abgebaut werden. Dies erzwingt einen sparsameren Umgang mit den Ressourcen und macht ökologische Leistungen ökonomisch interessant.